War’s das? Der FC Ingolstadt taumelt zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Bundesliga der 3. Liga entgegen. Der Tabellenletzte verlor gestern das Abstiegsduell gegen den SV Sandhausen mit 1:2. Andrew Wooten erzielte in der Nachspielzeit das Siegtor für die Gäste. „Das war ein großer, großer Schlag“, sagte Kapitän Almog Cohen. Trainer Jens Keller mochte nach der „Riesenenttäuschung“ nicht einmal mehr „Durchhalteparolen“ von sich geben: „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden.“ Der Rückstand der Schanzer auf den SVS, der den rettenden 15. Platz einnimmt, beträgt nun sieben Punkte. Verteidiger Björn Paulsen hatte die Gastgeber in Führung gebracht (12.). Der eingewechselte Kevin Behrens glich aus (55.). „Rechnerisch war es das noch nicht“, sagte Ex-Nationalspieler Christian Träsch. Man müsse sich jetzt auf den Relegationsplatz fokussieren. Der Vorstandsvorsitzende Peter Jackwerth bestätigte, dass die Planungen parallel für die zweite und dritte Liga liefen. Dass das späte Gegentor womöglich aus einer Abseitsposition fiel, sei auch egal. „Scheiß drauf! Wir sind nicht in der Lage, zu gewinnen“, sagte er. „Das ist eine Sache, die im Kopf stattfindet.“