Rad
Der ehemalige Rad-Profi Danilo Hondo wird nach seinem Doping-Geständnis möglicherweise in den kommenden Jahren nicht mehr als Trainer arbeiten dürfen. „Die sportrechtliche Konsequenz wäre eine Regelsperre von zwei Jahren nach dem zum Tatzeitpunkt 2011 einschlägigen Anti-Doping-Regelwerk“, erklärte Lars Mortsiefer, Vorstand der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA). Sicher sei, dass Dopingverstöße aus dem Jahr 2011/2012 noch sportrechtlich verfolgbar seien. „Die Sperre gilt nicht nur für die Athletenstellung, sondern auch für die Tätigkeit als Trainer und/oder Athletenbetreuer“, sagte Mortsiefer. Hondo ist unmittelbar nach seinem Eingeständnis, 2011 beim Erfurter Sportmediziner Mark S. Blutdoping praktiziert zu haben, vom Verband Swiss Cycling als Schweizer Nationaltrainer für die Straßenmannschaft freigestellt worden. Der in der Schweiz lebende Hondo hatte 2016 das Traineramt übernommen. Seine aktive Karriere hatte er 2014 beendet.
Hockey
In der Hockey-Bundesliga ist die „reguläre Saison“ beendet. Die vier Bestplatzierten bei den Frauen und Männern ermitteln am kommenden Wochenende in Krefeld die neuen deutschen Meister. Die Frauen des Münchner Sportclub beendeten die Punktrunde mit einem 2:2 gegen Mühlheim, die Treffer erzielten Verena Neumann und Michelle Strobel. „Für unser neuformiertes Team war es ein schöner Abschluss“, kommentierte MSC-Trainer André Schriever den 9. Rang in der Endabrechnung. Die Zweitliga-Männer des MSC siegten mit 4:0 bei den Zehlendorfer Wespen in Berlin und sind damit weiter im Aufstiegsrennen Richtung Bundesliga, die in der neuen Saison mit einem neuen Modus an den Start geht. Der Deutsche Hockey-Bund hat beschlossen, dass in der ersten Liga 2019/2020 eine Playoff- und eine Playdown-Runde eingeführt wird. Bei den Klubs stößt die Neuordnung auf ein geteiltes Echo, da die Änderungen mehr dem internationalen Terminplan und der Nationalmannschaft Rechnung tragen. kik