FUSSBALL IN KÜRZE

1860: Abruscia wechselt nach Ulm

von Redaktion

Der Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat sich nach einer wochenlangen Hängepartie auf eine Zusammenarbeit mit dem Luxemburger Unternehmer Flavio Becca geeinigt. Das teilte der Verein gestern mit. Somit kommt es auch nicht zu dem von Kreditgeber Quattrex angekündigten Rückzug. Die wirtschaftliche Schieflage ist damit zunächst korrigiert, die Lizenz für die kommende Drittliga-Spielzeit dürfte gesichert sein. In einer Beiratssitzung gestern stimmte das fünfköpfige Gremium mit 3:2 Stimmen für einen Einstieg Beccas und gegen das Investment einer regionalen Investorengruppe. Michael Littig, Beiratsmitglied und Aufsichtsratsvorsitzender des e.V., trat daraufhin von seinen Ämtern zurück. Details und Inhalte der Kooperation zwischen Becca und dem FCK sind noch nicht bekannt. Vor rund zwei Wochen bot Becca dem Fritz-Walter-Club ein Darlehen über 2,6 Millionen Euro und stellte bis zu 25 Millionen in den kommenden fünf Jahren in Aussicht. Gleichzeitig stellte er jedoch die Forderung, Littig müsse von seinen Ämtern zurücktreten, weshalb der Deal zunächst scheiterte. Ob diese Summen und die Rücktrittsforderung auch Teil des jetzt verhandelten Abkommens sind, ist noch unklar.

Am Dienstag hat 1860-Geschäftsführer Günther Gorenzel verkündet, dass Mittelfeldspieler Alessandro Abruscia trotz Vertrags bis 2022 den Verein verlassen wird, nun steht sein neuer Arbeitgeber fest. Abruscia, 28, wechselt zum Regionalligisten SSV Ulm.

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