Über die riesige Leinwand liefen sein legendäres WM-Tor und der grenzenlose Jubel der Franzosen nach dem Triumph in Russland. Szenen vom traurigen Abstieg mit dem VfB Stuttgart gab es bei der Vorstellung von Benjamin Pavard bei Bayern in der Allianz Arena nicht. Das schwärzeste Kapitel seiner noch jungen Karriere verfolgt den 23-Jährigen ohnehin noch immer. Der Absturz setze ihm „noch heute zu“. Das hat mich vorwärts gebracht, auch mental. Beim FC Bayern wird es natürlich mehr Druck geben, aber das macht mir keine Angst, ich bin selbstbewusst“, sagte Pavard, der im Hintergrund auf einem Foto stolz mit dem WM-Pokal zu sehen war. Russland, der Sommer 2018 – es war seine WM. Vor allem im Achtelfinale hatte der 35 Millionen Euro teure Abwehrspieler beim 4:3 gegen Argentinien mit einem spektakulären Außenristtor für Aufsehen gesorgt. Er sei aber nicht wegen dieses Wahnsinnstreffers „bei Bayern gelandet“, hatte Pavard unlängst schon bei Canal Football Club betont, „sondern weil ich einer der besten Verteidiger der Liga bin. Defensiv bin ich stark. Technisch auch.“