Urs Fischer von Aufsteiger Union Berlin setzt nach dem verpatzten Saison-Start (0:4 gegen Leipzig) auf eine Leistungssteigerung gegen den FC Augsburg. „Um uns aufzubauen, wollen wir eine andere Vorstellung als gegen Leipzig zeigen“, sagte der Schweizer Coach: „Es würde guttun, wenn das mit einem Punkt belohnt wird. Es geht aber erst mal darum, eine Leistung auf den Platz zu bekommen, mit der man leben kann.“ Für den weitgehend körperlosen Auftritt am Sonntag hatte auch am Tag danach keiner bei den Eisernen eine Erklärung. „So darf man sich nicht verhalten. Auch die Jungs haben keine Antwort“, so Fischer. Für Mittelfeldspieler Grischa Prömel hatte die Klatsche nur eine gute Seite: „Wir wissen jetzt, dass der Hase in der Bundesliga anders läuft.“
Ex-Weltmeister Sami Khedira (32, Juventus Turin) kann sich eine Teilnahme an der EM im kommenden Sommer vorstellen. „Fußball ist verrückt, deshalb ist das Thema noch nicht abgehakt“, zitiert der „kicker“ den 77-maligen Nationalspieler, der nie seinen Rücktritt erklärt hatte. Khedira weiter: „Ich gehe aber nicht in die Saison mit dem Ziel, Jogi Löw zu überzeugen, dass ich gut genug bin für die Nationalmannschaft.“
Der Brasilianer Matheus Cunha, 20, von RB Leipzig ist für den „Puskas Award“ – für den schönste Treffer der vergangenen Saison – nominiert worden. Das teilte der Weltverband FIFA mit. Neben Cunha, dessen Zaubertor beim 4:2 in Leverkusen es in die Auswahl schaffte, wurden neun weitere Profis in die Kandidatenliste aufgenommen. Darunter befinden sich Weltstars wie Lionel Messi und Zlatan Ibrahimovic. Im vergangenen Jahr hatte Mohamed Salah vom FC Liverpool die Auszeichnung erhalten. Unter den zehn Nominierten treffen zunächst Internetnutzer auf der Homepage der FIFA eine Vorauswahl. Daraus ergeben sich drei Finalisten, von denen ein „Legenden-Komitee“ den Sieger kürt. Der Preis wird bei der Weltfußballer-Gala am 23. September in Mailand überreicht.
Mainz 05 muss wohl vorerst auf Zugang Jeremiah St. Juste verzichten. Der Innenverteidiger hat sich bei der 0:3-Niederlage in Freiburg die rechte Schulter ausgekugelt, wie der Verein bestätigte. Zur genauen Ausfallzeit des 22 Jahre alten Niederländers, der von Europa-League-Teilnehmer Feyenoord Rotterdam nach Mainz gewechselt war, machte der Verein keine Angaben.
Marco Rose betätigt sich als Losfee im Handball. Der neue Trainer von Borussia Mönchengladbach wird nach dem Supercup-Spiel morgen Abend zwischen Meister Flensburg-Handewitt und Pokalsieger Kiel gemeinsam mit Weltmeister Pascal Hens das Achtelfinale im DHB-Pokal auslosen.