und Tränen

von Redaktion

Rotterdam – Die Tränen liefen und liefen. Jessica von Bredow-Werndl konnte sie kurz nach ihrem Ritt bei der Dressur-EM zunächst nicht stoppen. „Heute ist es zum Heulen“, sagte die 33-Jährige aus Tuntenhausen nach dem verpatzten Start: „Ich habe so geheult.“ Immerhin liegt das deutsche Team vor der heutigen zweiten Hälfte des Starterfeldes trotzdem auf Gold-Kurs: Platz 1 vor Großbritannien und Schweden.

Nach zunächst fehlerfreier Leistung hob die Stute in der Traversale plötzlich den Schweif und ließ einige Pferdeäpfel fallen. Von Bredow-Werndl meinte: „Das war ein beschissener Moment, im wahrsten Sinne des Wortes.“ Oder anders ausgedrückt: „Sie musste halt aufs Klo.“

Ein unpassender Moment – vor allem, weil das Pferd zuvor in der Vorbereitung „auf einem anderen Level war“, wie die Reiterin erklärte. Doch im Viereck äpfelte Dalera und konnte nicht gleichzeitig perfekt die Lektion zeigen. Das kostete einige Prozentpunkte. Bundestrainerin Monica Theodorescu erklärte: „Jessi hatte Probleme mit dem Äppeln und hat dann toll gekämpft.“ Jessica von Bredow-Werndl brachte trotz der Probleme das Team sogar in Führung. Dorothee Schneider auf ihrem Wallach Showtime baute mit dem besten Ergebnis überhaupt den Vorsprung noch aus.  dpa

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