FUSSBALL IN KÜRZE

Ex-Manager von RSC Anderlecht verhört

von Redaktion

Jürgen Klinsmann ist bereit für eine neue Trainerstation. „Es kann ein Verein in Europa infrage kommen, aber auch eine Nationalmannschaft in Südamerika oder Asien“, sagte der frühere Bundestrainer im Sport-Podcast von t-online.de: „Dementsprechend werde ich mein Leben umorganisieren.“ Zuletzt hatte der Weltmeister von 1990 dem Zweitligisten VfB Stuttgart für den Posten des Vorstandsvorsitzenden eine klare Absage erteilt. Für den Sender RTL ist der 55-Jährige als TV-Experte bei Länderspiel-Übertragungen im Einsatz, sein letztes Traineramt war 2011 bis 2016 der Chefposten bei der Nationalmannschaft der USA.

Die Vereine in den europäischen Wettbewerben haben bei den Transferausgaben in diesem Sommer einen Rekord aufgestellt. Die 80 Clubs, die in der kommenden Woche in der Champions League und Europa League antreten werden, gaben fast vier Milliarden Euro für neue Spieler aus. Das geht aus dem Finanzbericht der Europäischen Fußball-Union hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Demnach zahlten die 32 Clubs in der Champions League in der gerade abgelaufenen Transferperiode rund 2,7 Milliarden Euro für Neuzugänge, die 48 Vereine aus der Gruppenphase der Europa League gaben etwa 1,3 Milliarden Euro aus.

Argentiniens Superstar Lionel Messi will ungeachtet seiner Ausstiegsklausel für den Sommer 2020 so lange wie möglich beim FC Barcelona bleiben. „Aber ich möchte auch keinen langfristigen Vertrag und nur deswegen hier sein“, betonte der 32-Jährige in einem Interview mit der spanischen Zeitung „Sport“. Zwei Dinge zählen für den fünfmaligen Weltfußballer dem Interview zufolge bei der Fortsetzung seiner Karriere im Trikot der Katalanen: Ein wichtiges Mitglied der Mannschaft zu sein. „Und, wie ich schon vorher gesagt habe, ich muss sehen, dass wir eine Gewinner-Mannschaft haben, denn ich möchte mit dem Verein weiter erfolgreich sein.“

Der langjährige Manager des belgischen Rekordmeisters RSC Anderlecht, Herman Van Holsbeeck (64), ist bei Ermittlungen um finanzielle Manipulationen im Fußball verhört worden. Er war von 2003 bis 2018 Manager des RSC Anderlecht und arbeitet jetzt als Spielervermittler. Die Befragung des prominenten Fußballmanagers gehört zu Ermittlungen, die im April mit Durchsuchungen beim RSC Anderlecht begannen. Damals hatte die belgische Behörde den Sitz des nationalen Fußballverbands sowie Einrichtungen des Rekordmeisters RSC Anderlecht durchsucht. Es bestand der Verdacht auf organisierte Kriminalität. Diese Woche wurden mehrere Gebäude in Belgien, Monaco und London durchsucht. Zwei Spielervermittler wurden im Zuge der Ermittlungen festgenommen.

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