IN KÜRZE

Bulgarischer Kämpfer gestorben

von Redaktion

Motor

Nachwuchs-Rennfahrer David Schumacher gibt in Sotschi am Wochenende sein Debüt in der Formel 3. Der 17 Jahre alte Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Ralf Schumacher übernimmt im letzten Rennen der Saison in Russland das Cockpit des verletzten Australiers Alex Peroni. Das teilte der Rennstall Campos Racing mit. „Ich werde zum ersten Mal ein solches Auto fahren, deswegen sollte man realistisch sein. Ich möchte so viel wie möglich lernen“, sagte Schumacher, der eigentlich in der europäischen Formel 4 antritt.

Gewichtheben

Für die deutschen Heber gab es erwartungsgemäß auch zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Pattaya nichts zu holen. Jürgen Spieß aus Schwarzach belegte als letzter Starter Platz 15. Der 35-Jährige bewältigte gestern bei seiner 13. WM-Teilnahme in der Kategorie bis 96 Kilogramm eine Zweikampflast von 360 (Reißen 160/Stoßen 200) Kilogramm. Den Titel sicherte sich der Olympia-Zweite Tao Tian aus China mit 410 (180/230) Kilogramm. Für die beste Platzierung im siebenköpfigen deutschen Team hatte Jon Luke Mau aus Schwedt gesorgt. „Wir haben den Anschluss nicht verloren, sind aber in der Position der Jäger“, sagte Bundestrainer David Kurch.

Handball

Bundestrainer Henk Groener hat von seiner Frauen-Nationalmannschaft zum Start der WM-Qualifikation unmissverständlich Siege eingefordert. Heute in Coburg gegen Weißrussland (18.30 Uhr/Sport1) und am Sonntag im Kosovo erwartet der Niederländer aber nicht nur vier Punkte. Groener geht es auch um positive Erkenntnisse in der Vorbereitung auf die WM in Japan. Die Titelkämpfe, bei denen auch die Olympia-Qualifikation auf dem Spiel steht, beginnen für das DHB-Team am 30. November mit der Partie gegen Brasilien.

Boxen

Der unter falscher Identität angetretene bulgarische Boxer Boris Velischkow ist bei einer Boxnacht in Shkodra/Albanien verstorben. Velischkow war unter dem Namen seines Cousins Isus Velischkow angetreten, weshalb der bulgarische Boxverband und zahlreiche Medien zunächst den Tod von Isus Velischkow vermeldeten. Velischkow klärte den Irrtum in einem Facebook-Post auf. In einem Interview mit dem bulgarischen TV-Sender bTV gestand der 21-Jährige später, dass der Cousin seine Profilizenz bereits seit einem Jahr und für insgesamt acht Kämpfe genutzt hatte. Boris Velischkow war in seinem Kampf der Federgewichtsklasse nach einer Kombination von Kopftreffern durch seinen albanischen Kontrahenten Ardit Murja zusammengebrochen und wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf verstarb. Medienberichten zufolge erlitt Velischkow einen Herzinfarkt.

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