Der neue dritte Europacup-Wettbewerb wird von der Saison 2021/22 an den Namen „Europa Concerence League“ haben. Das gab UEFA-Präsident Aleksander Ceferin nach der Sitzung des Exekutivkomitees am Dienstag in Ljubljana bekannt. In dem Wettbewerb werden dann wie in der Champions League 32 Mannschaften starten. Aus der Bundesliga wird ein Club dabei sein – vermutlich der jeweilige Bundesliga-Siebte der Vorsaison, sofern Deutschland unter den Top Vier der Fünfjahreswertung bleibt. Die Europa League wird von 48 auf 32 Mannschaften reduziert. Deutschland hätte dort nur noch zwei statt drei Teilnehmer und in der Champions League unverändert vier Starter.
Der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger will sich vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gegen die Anklageerhebungen im Zuge der Sommermärchen-Affäre wehren. „Der Grundsatz der Fairness wurde nicht eingehalten. Das trifft auf beide Verfahren in Frankfurt und in der Schweiz zu. Das rechtliche Gehör ist ein Grundrecht“, sagte Zwanziger am Dienstag. Eine zunächst angedachte Verfassungsbeschwerde, über die die Zeitung „Die Welt“ und das ZDF-Magazin „Frontal21“ berichteten, will der 74-Jährige angesichts der juristischen Mittel auf europäischer Ebene nun nicht mehr in Betracht ziehen. „Eine Verfassungsbeschwerde war eine Option. Ich werde aber eine Individualklage beim EGMR einreichen“ sagte Zwanziger.
Ohne Verena Schweers vom FC Bayern gehen die deutschen Frauen-Nationalmannschaft in die Spiele der EM-Qualifikation gegen die Ukraine (5. Oktober) und Griechenland (8. Oktoberi). Um den Kader mit Blick auf die Endrunde 2021 in England zu verjüngen, steht die Münchnerin laut Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg künftig als „Backup-Spielerin“ bereit. „Es ist gut zu wissen und spricht für sie als Teamplayerin, dass sie diese Entscheidung mitträgt“, sagte Voss-Tecklenburg über die 30-Jährige. Ihre Premiere gibt dagegen Isabella Hartig (TSG Hoffenheim). Im 23-köpfigen Aufgebot stehen nach verletzungsbedingten Pausen auch wieder Melanie Leupolz (FC Bayern) und Lena Lattwein (TSG Hoffenheim).
David Alaba hat nach seiner Oberschenkelverletzung wieder mit dem Ball trainiert und die Hoffnung auf ein baldiges Comeback genährt. Der Österreicher lief am Dienstag an der Säbener Straße auf, verzichtete auf einem Nebenplatz aber noch auf die Einheit mit der Mannschaft. Eine Prognose für die Rückkehr des 27-Jährigen gab der Verein nicht ab. Der Außenverteidiger hatte sich vor rund eineinhalb Wochen beim Auswärtsspiel in Leipzig einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen.