DIE SZENE

Berühmte Clubs

von Redaktion

Fußball-, Handball-, Eishockeyvereine kennt jeder. Es gab und gibt jedoch auch in der Leichtathletik Clubs mit klangvollen Namen. Eine Auswahl.

Bayer 04 Leverkusen: Hielt die Leichtathletik schon immer hoch, in den 70er-Jahren waren Heide Rosendahl und Ulrike Meyfarth die Stars. Opulente Sportanlagen. Aktueller Star: Konstanze Klosterhalfen – startet weiter für Bayer, obwohl sie in den USA lebt.

SC Charlottenburg: Der Berliner Verein organisiert den Berlin Marathon und andere große Läufe. Bekannteste Athletin: Sprinterin Gina Lückenkemper.

SC Potsdam: Gute Geher kommen von dort, aber auch Speerwerfer.

SC Neubrandenburg: Der Club aus Mecklenburg-Vorpommern brachte Katrin Krabbe (Sprint) und Astrid Kumbernuss (Kugelstoßen) sowie als Trainerstar Dieter Kollark hervor.

Salamander Kornwestheim: Der Verein profitierte stets von der Unterstützung durch die Salamander-Schuhwerke. Bei Deutschen Meisterschaften immer groß vertreten. Gute Sprinter, zuletzt Tobias Unger.

MTV Ingolstadt: Leichtathletik ist eine Säule des Breitensportvereins, der 1982 – lange her – mit Hans-Peter Ferner den 800-m-Europameister stellte.

LAC Quelle Fürth: Erlebte die großen Zeiten, als die Familie Schickedanz (Quelle-Versandhaus) in den Sport investierte. Da starteten Olympiasieger (Bernd Kannenberg, 1972 im 50 km Gehen) und Weltmeister (Patriz Ilg, 3000 m Hindernis, 1983) für Fürth. Zuletzt herausragend: Sprinterin Verena Sailer.

USC Mainz: Brachte über 50 AthletInnen zu Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. Zentrum der Zehnkämpfer (Werner von Moltke, Guido Kratschmer, Sigi Wentz), Diskus- (Lars Riedel, Alwin Wagner) und Hammerwerfer (Udo Beyer, Edwin Klein). Auch Birgit Dressel, Doping-Todesopfer, startete für den USC Mainz.

Der international bekannteste Leichtathletikverein war der Santa Monica Track Club bei Los Angeles. Zur Zeit des großen Carl Lewis (neunmal Olympia-Gold 1984 bis 96) schlossen sich die besten amerikanischen und internationalen Läufer dem Club an.

Artikel 2 von 11