Alexander Nübel vom Bundesligisten Schalke 04 hat sich nach einem Bericht der „Bild“ gegen einen ablösefreien Wechsel zum Tabellenführer RB Leipzig im nächsten Jahr entschieden. Der umworbene Torhüter, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft, hat ein Angebot der Gelsenkirchener vorliegen. Bislang hat der 22-Jährige, für den sich der FC Bayern interessieren soll, Schalke aber vertröstet. „Unser Standpunkt wird sich nicht verändern“, sagte S04-Trainer David Wagner, „wir haben Alex die Zeit gegeben, er wird nachdenken und dann eine Entscheidung treffen.“ Leipzig soll bereits in der abgelaufenen Transferperiode den Schalkern ein Angebot mit einer Ablösesumme von 13 Millionen Euro vorgelegt haben. Der FC Schalke lehnte es aber ab. RB verlängerte inzwischen den Vertrag mit Stammkeeper Peter Gulacsi bis 2023.
Gegen 38 Fans des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin ist ein zehnjähriges Stadionverbot erlassen worden. Dabei handelt es sich um mehrere Anführer von Ultra-Fangruppen im Juve-Umfeld, gegen die unter anderem wegen schwerer Erpressung, Geldwäsche und häuslicher Gewalt ermittelt wird, teilte die Polizei am Freitag in Turin mit. Juventus hatte die Ermittlungen mit einer Anzeige im vergangenen Jahr ins Rollen gebracht. In der vergangenen Woche waren mehrere Ultra-Anführer festgenommen worden. Sie sollen nach italienischen Medienberichten hinter dem Schwarzhandel mit Tickets stecken. Der Club des Superstars Cristiano Ronaldo hatte zuletzt immer wieder Probleme mit organisierten Ultra-Gruppen, die auch mit der Mafia zusammenarbeiten sollen.
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft muss für die nächsten beiden EM-Qualifikationspartien eine personelle Umbesetzung vornehmen. Die bereits nominierte Anna Gasper vom 1. FFC Turbine Potsdam musste verletzungsbedingt absagen und wird für die Spiele gegen die Ukraine am 5. Oktober in Aachen und drei Tage später in Thessaloniki gegen Griechenland von Sophia Kleinherne vom 1. FFC Frankfurt ersetzt, wie der DFB am Freitag mitteilte.
Der Streit um eine Prämie zwischen dem brasilianischen Superstar Neymar und dessen Ex-Club FC Barcelona wird vor Gericht entschieden. Wie spanische Medien berichteten, blieb ein Gütetermin am Freitag ohne Einigung. Es geht um einen Bonus, der Neymar 2016 zugesagt wurde, als er sich bei Barca seinen Vertrag bis 2021 verlängert hatte, und dessen Auszahlung gestaffelt werden sollte. Den ersten Teil erhielt der Brasilianer bei Vertragsunterzeichnung. Nachdem Neymar zum PSG gewechselt war, entschied Barcelona die Auszahlung der restlichen 26 Millionen Euro der Prämie zu verweigern.