MSC-Frauen unter Druck

von Redaktion

München – Vor zwei Jahren feierten die Hockey-Frauen des Münchner Sportclubs noch den Gewinn der Euro-League. Dann erfolgte der große personelle Umbruch, zahlreiche langjährige Stammspielerinnen hörten auf. Aktuell geht bei dem Bundesligisten aus dem Münchner Norden das Abstiegsgespenst um. Das verjüngte Team von Trainer André Schriever holte aus zehn Partien nur fünf Punkte und erzielte dabei lediglich acht Tore. Am letzten Wochenende gab es, mit dem 0:5 beim UHC Hamburg und dem 1:3 in Rüsselsheim, erneut zwei bittere Niederlagen. Der Coach klagte über enorme Reisestrapazen, mit zwei Punktspielen innerhalb von nur 24 Stunden, räumte aber auch ein: „Wir haben schlecht gespielt.“

Beim letzten Heimspiel auf Kunstrasen vor der langen Winterpause gegen Mülheim (Samstag, 15 Uhr) stehen die MSC-Ladys gehörig unter Druck. Der neue Modus in der Bundesliga gibt aber auch Hoffnung: So stehen die beiden Absteiger nicht am Ende der Punktspiele fest, sondern es gibt noch eine zusätzliche Play-Down-Runde.  Als Stimmungsaufheller könnte auch der spektakuläre Budenzauber wirken. Ab Dezember gehen die Frauen und Männer des MSC in der Hallen-Bundesliga an den Start, die Saison im Feldhockey-Oberhaus wird erst im April 2020 fortgesetzt.    kik

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