Eishockey
Leon Draisaitl wünscht sich eine Rückkehr der NHL-Stars zu den Olympischen Winterspielen in Peking. „Ich hoffe sehr, dass sich NHL und Weltverband einigen und ich 2022 dabei sein kann“, sagte der Weltklasse-Stürmer von den Edmonton Oilers im Interview mit der „Sportbild“. „Olympia wäre das Größte für mich.“ 2018, als Deutschland in Pyeonchang mit dem Gewinn der Silbermedaille für den größten deutschen Eishockey-Erfolg überhaupt gesorgt hatte, waren die weltbesten Spieler aus der nordamerikanischen Profiliga erstmals seit 1994 nicht dabei gewesen. Ob die NHL-Teambesitzer die Saison für Olympia in China wieder unterbrechen wollen, ist noch unklar.
Nationalspieler Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben in der nordamerikanischen NHL die zweite Pleite in Folge kassiert. Die Kanadier mussten sich in der Nacht auf Mittwoch bei den Minnesota Wild mit 0:3 geschlagen geben. Minnesotas Eric Staal überzeugte mit zwei Toren und einem Assist beim Heimerfolg seines Teams. Tobias Rieder und die Calgary Flames verloren in eigener Halle gegen die Washington Capitals 3:5 Der 26-jährige Rieder sorgte mit seinem ersten Saisontreffer für den Endstand.
Der sportliche Aufschwung im deutschen Eishockey schlägt sich weiter in den Anmeldezahlen insbesondere im Nachwuchs nieder. Die Zahl der Jugendspieler unter zwölf Jahren stieg in den vergangenen beiden Jahren bundesweit um 14,6 Prozent von 6334 auf 7264 an. Das teilte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) gestern mit. Demnach habe sich auch die Gesamtzahl der aktiven Eishockeyspieler um sieben Prozent erhöht. „Wir befinden uns auf einem guten Weg“, sagte DEB-Präsident Franz Reindl, der seit seiner Wahl vor gut fünf Jahren einige Strukturreformen umgesetzt hatte. Zudem profitiere man freilich von sportlichen Erfolgen. Deutschlands Männerteam hatte bei Olympia 2018 in Pyeongchang sensationell Silber gewonnen.
Basketball
Superstar LeBron James und die Los Angeles Lakers sind mit einer Niederlage in die neue Saison der nordamerikanischen NBA gestartet. Die Lakers mussten sich in der Nacht auf Mittwoch dem Stadtrivalen Los Angeles Clippers mit 102:112 geschlagen geben. Der 34 Jahre alte James erzielte 18 Punkte, holte neun Rebounds und verteilte acht Assists. Er verursachte jedoch auch fünf Ballverluste. Der wertvollste Spieler der vergangenen Finals, Kawhi Leonard, kam in seinem Debüt für die Clippers auf 30 Zähler. Titelverteidiger Toronto Raptors besiegte derweil die New Orleans Pelicans mit 130:122 nach Verlängerung. Pascal Siakam und Fred VanVleet (beide 34 Punkte) waren die Topscorer der Kanadier.