An Unterstützung fehlte es den Fußballern der Boca Juniors natürlich nicht. Im legendären Bombonera-Stadion in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires hatten sich – wie auch im Bild zu sehen – mal wieder viele tausende Fans versammelt, um ihren Club im sogenannten Superclásico gegen den Erz- und Stadtrivalen River Plate zu unterstützen.
Und diesen Beistand konnten die Boca-Profis auch gebrauchen. Im Halbfinal-Rückspiel der Copa Libertadores, der Champions League Südamerikas, mussten sie in der Nacht auf Mittwoch ein 0:2 aufholen. In der 80. Minute gingen sie dann auch durch ein Freistoßtor des Venezolaners Jan Hurtado dann auch in Führung, doch River Plate mit dem früheren Nürnberger Javier Pinola verteidigte den Vorsprung. Boca ist also raus, River Plate spielt am 23. November im Finale in Santiago de Chile, der Gegner steht noch nicht fest.
Im Superclásico steht aber nicht immer der Fußball im Mittelpunkt: Im Vorjahr gab es skandalöse Szenen, als der Boca-Bus von River-Fans mit Steinen attackiert worden war und das Final-Rückspiel aus Sicherheitsgründen sogar nach Madrid verlegt werden musste. In diesem Jahr blieb eine Verzögerung des Anpfiffs um 15 Minuten, weil Fans Papier auf das Spielfeld geworfen hatten, der einzige Zwischenfall. foto: afp