Fatale 44 Sekunden

von Redaktion

Starbulls erleben Unglaubliches

Rosenheim – Zwei Tore in zwei Spielen – da holt man im Eishockey normalerweise keine Punkte. Die Starbulls schon, weil sie beim 2:1 gegen Sonthofen zwar nicht gut, aber effektiv spielten und sich auf einen guten Torhüter (Luca Endres) verlassen konnten. Ein Stürmer-Tor in zwei Spielen, da wird deutlich, wo die Starbulls der Schuh drückt. Deshalb suchen sie dringlichst einen neuen Kontingentspieler. Die Verhandlungen mit einem US-Amerikaner zogen sich gestern.

Was bei der 0:4-Niederlage in Memmingen passierte, hat Coach John Sicinski in seiner langen Karriere noch nicht erlebt. Drei Gegentore innerhalb von 44 Sekunden, und das, obwohl er nach dem zweiten Treffer eine Auszeit nahm – unglaublich.

Bei einem Sieg wären die Starbulls auf Tuchfühlung mit Spitzenreiter Deggendorf gewesen, so aber liegen sie vier Punkte hinter der Truppe um Liga-Topscorer Thomas Greilinger.

Um wieder mehr Zuschauer ins Stadion zu locken – gegen Sonthofen kamen nur 1720 – müssen die Heimleistungen an Qualität gewinnen. „Wir können besser spielen“, sagt Sicinski, der von „vielen Baustellen“ sprach. HANS-JÜRGEN ZIEGLER

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