Ohne Knipser-Gier

von Redaktion

SCR-Problem: die Chancenverwertung

Garmisch-Partenkirchen – Dem umjubelten Derbyerfolg folgte die Ernüchterung. Ging der SC Riessersee am Freitag noch als verdienter 5:3-Sieger beim EC Peiting vom Eis, unterlag er vor eigenem Publikum überraschend Schlusslicht Höchstadter EC, das bis dato erst eine Partie hatte gewinnen können.

Dieser Lapsus war freilich zu begründen. Etwa im Ausfall des Kanadiers Calder Brooks oder durch die fehlenden Münchner (nur Emil Quaas wurde nicht vom EHC angefordert). Natürlich auch durch eine überdurchschnittliche Torhüterleistung von Höchstadts Nicola Henseleit, der schlappe 40 Schüsse entschärfte.

In erster Linie aber war es tatsächlich ihr fehlender „scoring touch“, der die Garmisch-Partenkirchner in die Schranken wies. Zwar traf der Finne Eetu-Ville Arkiomaa zweifach, doch selbst die Importspieler gehören nicht zwingend dem Genre der Knipser an. Trainer George Kink vermisste „Gier und Leichtigkeit“.

In Peiting bestimmte der SCR zwei Drittel klar, hätte höher führen müssen als nur 3:1. Drei Treffer markierte dabei die erste Sturmreihe um Flori Vollmer, Uli Maurer und Arkiomaa. OLIVER RABUSER

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