Saarbrücken – Ausgerechnet die Kölner Klubikone Dirk Lottner hat die Krise „seines FC“ massiv verschärft. Der von Lottner trainierte Viertligist 1. FC Saarbrücken blamierte den desolaten Drittletzten der Fußball-Bundesliga in der 2. Runde des DFB-Pokals. Der 1. FC Köln unterlag 3:2 (0:0) und ist damit vor dem wegweisenden Derby am Sonntag bei Fortuna Düsseldorf mächtig angezählt.
Christopher Schorch (53.), Gillian Jurcher (57.) und Tobias Jänicke (90.) trafen für den Spitzenreiter der Regionalliga Südwest, der als Prämie für den Achtelfinaleinzug 702.000 Euro vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) kassiert. Die nächste Runde Anfang Februar des kommenden Jahres findet dagegen ohne den viermaligen Pokalsieger aus Köln statt – daran änderten auch die Treffer von Hector (71.) und Terodde (84.) nichts. Vor dem Anpfiff hatten Vandalen aus dem Saarbrücker Fanlager für negative Schlagzeilen gesorgt. Die Chaoten beschädigten vor dem Spiel den Kölner Bus mit aufgesprühten Graffiti-Motiven und Schmähparolen. sid