Der FC Bayern hat bei der Suche nach einem neuen Trainer wohl die Fühler schon weit nach Arsene Wenger (oberes Foto) ausgestreckt. Wie die „Bild“ gestern Abend berichtete, sollen erste Gespräche mit dem ehemaligen Coach des FC Arsenal bereits stattgefunden, nach dem Spiel am Samstag gegen Borussia Dortmund soll ein persönliches Treffen folgen. Der 70-Jährige sagte gestern im TV: „Trainieren ist mein Leben. Natürlich habe ich Interesse.“ Ein ausschlaggebendes Kriterium soll wohl sein, dass Wenger dazu bereit ist, den Posten bis zum 30. Juni 2020 zu übernehmen – also bis ein jüngerer Kandidat, wie etwa Thomas Tuchel oder Erik ten Hag, verfügbar wäre. Sportdirektor Hasan Salihamidzic wollte sich zu Gerüchten nicht äußern, „das haben wir intern so vereinbart“, sagte er vor dem 2:0 gegen Piräus. Zuvor war bereits publik geworden, dass der frühere Bundesliga-Coach Ralf Rangnick (61/unteres Foto) nicht für die Nachfolge des am Sonntag entlassenen Niko Kovac bereitsteht. „Ralf Rangnick steht nicht zur Verfügung“, sagte Rangnicks Manager Marc Kosicke der „Bild“: „Wir glauben nicht, dass das, was Ralf Rangnick mitbringt, derzeit bei Bayern gesucht wird. Und darum macht es keinen Sinn, konkrete Gespräche zu führen.“ Rangnick ist seit seinem Abschied bei RB Leipzig im Sommer als „Head of Sport and Development Soccer“ im Red-Bull-Kosmos tätig. Angeblich ist auch Manchester United an ihm interessiert. Für die Bayern ist das – sollte Wenger wirklich kommen – ja nun kein Problem mehr. hlr