Das Euroleague-Spiel der Basketballer des FC Bayern am Freitag (21 Uhr) in Valencia bildet den Auftakt für ein wahres Mammutprogramm: Innerhalb von 24 Tagen wird das Team von Coach Dejan Radonjic zehn Spiele absolvieren. Darunter auch die internationalen Kracher gegen die Schwergewichte Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen. Doch zunächst muss der FCBB die Hürde an der Südostküste Spaniens überwinden. Valencia, das dank des Triumphs im Eurocup (Finalsieg über Berlin) in der Beletage des europäischen Basketballs antritt, steht aktuell bei einer Bilanz von sechs Niederlagen und nur einem Sieg. Es wird also Zeit für den ersten Auswärtserfolg für die Mannen um Kapitän Danilo Barthel in dieser Euroleague-Saison: „Gerade in der Euroleague sind Siege auswärts sehr schwer zu holen, sie sind ein Bonus. Wir wollen aber natürlich endlich auch mal auswärts gewinnen und hoffen, dass uns das in Valencia gelingen kann“, sagt Paul Zipser. Radonjic beschreibt den Gegner als „europäischen Topklub mit sehr erfahrenen Spielern“ und sieht die „Verteidigungsleistung“ und die nötige Energie als Schlüssel zu einem möglichen Erfolg. Für mehr Energie würden sicherlich auch die derzeit angeschlagenen Nihad Djedovic sowie Center Mathias Lessort sorgen, die diese Woche wieder ins (kontaktfreie) Training zurückkehren konnten. Für Lessort kommt das Valencia-Spiel jedoch noch zu früh, bei „Nihad müssen wir sehen, wie es ihm in den nächsten Tagen geht“, so Radonjic. 40 Stunden nach Abpfiff in der Euroleague wartet im Audi Dome mit Bayreuth der nächste Gegner. Der Basketball-Marathon geht weiter. nms