Sollte Uli Hoeneß im Ruhestand langweilig werden, könnte er sich Tipps bei seinem alten Weggefährten Ottmar Hitzfeld holen. „Wenn er Ratschläge braucht, wie man als Rentner sein Leben gestaltet, könnte ich ihm gerne welche geben“, sagte der frühere Erfolgstrainer. Der 70-jährige Hitzfeld hatte vor seinem Karriereende 2014 lange beim FC Bayern mit Hoeneß zusammengearbeitet, heute verbindet beide eine Freundschaft. „Was er geschaffen hat, ist ein Märchen. Man kann das gar nicht hoch genug einschätzen.“ Hitzfeld kündigte an, sich bald bei Hoeneß zu melden, „um ihm alles erdenklich Gute für die neue Zeit“ zu wünschen. „Uli war als Manager oder Präsident immer omnipräsent. Er hat in Deutschland im Fußball-Bereich die Richtung angegeben. Er war ein Vorreiter für viele Vereinslenker“, sagte Hitzfeld. „Ich glaube, dass man noch gar nicht abschätzen kann, was dem deutschen Fußball ohne ihn fehlen wird.“ Aber Hoeneß werde „nicht von der Bildfläche verschwinden. Was den FC Bayern angeht, wird er sich wehren und die Schwachen unterstützen.“