Düsseldorf – Robin Koch aus Freiburg ist zum zweiten Mal bei der Nationalmannschaft. Diesmal wurde er offiziell und förmlich nominiert. Vor einem Monat war der Sohn des ehemaligen Kaiserslauterers Harry Koch (bekannt als Träger einer klassischen Fußballer-Vokuhila-Frisur) aufgrund akuter Innenverteidigernot spontan nachnominiert worden und „hatte nicht einmal Zeit, nervös zu sein“.
Nun fühlt er sich schon etwas mehr dazugehörig – und vor allem ist er in einer Sache gefragt. Und nicht nur bei denen, die er aus der U 21 kennt: „Die anderen Spieler kommen zu mir und wollen hören, wie das mit Christian Streich und David Abraham war.“ Der Check des Frankfurters gegen den Coach des SC Freiburg – auch aufgrund der Sieben-Wochen-Sperre für den Täter „Gesprächsthema am Tisch in der Nationalmannschaft“.
Robin Koch erzählt dann, wie er es erlebt hat. Positionsbedingt stand er „relativ weit weg von der Szene. Was vorgefallen ist, habe ich auch erst bemerkt, als unser Trainer auf dem Rücken lag und gefühlt die halbe Mannschaft an der Bank war.“
Diskutiert wird über den außergewöhnlichen Vorfall in Kreisen der Nationalmannschaft „eher entspannt“, sagt Robin Koch, „denn Christian Streich hat sich zum Glück nicht verletzt und, wie es seine Art ist, gleich nach dem Spiel auch versucht, die Sache nicht zu groß werden zu lassen“. gük