„Extrem hart – aber wunderschön“

von Redaktion

Ex-Biathlon-Star Laura Dahlmeier belegt bei Berglauf-WM Rang 27 und freut sich

Villa la Angostura – Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat sich bei ihrem Ausflug zur Leichtathletik achtbar geschlagen. Die 26-Jährige landete am Samstag bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft im Berglauf im argentinischen Villa la Angostura auf dem 27. Platz, sie bewältigte die 41,5 km mit einem Höhenunterschied von 2184 m in 4:20:47 Stunden.

„Das war eine brutal gute Stimmung hier im Feld, aber die Strecke war natürlich extrem hart. Es war wunderschön, aber ich bin natürlich richtig kaputt“, sagte Dahlmeier, die als einzige deutsche Frau antrat. „Mit meiner Zeit bin ich zufrieden, die entspricht meinem Leistungsniveau. Chapeau vor den Weltbesten, die sind richtig, richtig stark.“

Die Rumänin Cristina Simion (3:49:57 Stunden) gewann den Titel vor dem französischen Duo Adeline Roche (3:51:56) und Biandine Lhirondel (3:52:07). Bei den Männern war Moritz auf der Heide (3:31:18) als 13. bester Deutscher, Weltmeister wurde der US-Läufer Jim Walmsley (3:12:16).

Dahlmeier hatte nach zweimal Gold und einmal Bronze bei den olympischen Spielen 2018 sowie insgesamt sieben Titeln bei Weltmeisterschaften ihre Biathlon-Karriere im Mai beendet. Anfang Oktober nominierte sie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) für die Berglauf-WM. Im Sommer hatte sie sich mit starken Leistungen für das deutsche Team empfohlen.

„Als klar war, dass sie mit ihrem Ausdauerpotenzial auch ohne Schnee gut mit den Bergen klarkommt, hat sie im Rahmen unserer Kriterien den Sprung ins Team geschafft“, hatte DLV-Generaldirektor Idriss Gonschinska gesagt. Dahlmeier verfüge über eine „außergewöhnliche Grundlagenausdauer und ist eine Wettkämpferin“. sid

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