Vom Buben zum Mann – und immer noch der Beste

von Redaktion

Das Outfit von Lionel Messi war klassisch gewählt, als er am Montagabend in Paris die Trophäe entgegennahm, die er schon so gut kennt. Da hatte es auch schon andere Jahre und Anzüge gegeben, 2012 zum Beispiel. Angesichts der unspektakulären Nachricht „Messi erneut Weltfußballer“ weckten damals die Punkte auf seinem Sakko mehr Interesse (Stichwort: Modesünde) als der Gewinn des „Ballon d’Or“. Auch ein Überflieger lernt dazu und entwickelt sich, das zeigt nicht nur der Vergleich von 2019 zu 2012, sondern gleich die ganze Kombo an Siegerfotos vom Argentinier. Von links oben nach rechts unten: 2009, 2010, 2011, 2012, 2015 und 2019. Seit 2008 übrigens machen Cristiano Ronaldo und Messi die Auszeichnung fast ausschließlich unter sich aus. Lediglich im vergangenen Jahr nahm der kroatische Vize-Weltmeister Luka Modric den Preis mit. Ronaldo gewann die prestigeträchtige Trophäe bereits fünf Mal, Messi aber ist seit Montag alleiniger Rekordhalter. Bei der sechsten Krönung seines Dauer-Kontrahenten wollte Ronaldo gar nicht erst dabei sein. Der Portugiese besuchte stattdessen die beinahe zeitgleich stattfindende Preisverleihung des italienischen Fußballverbands in Mailand. Dort wurde er als bester Spieler der italienischen Liga in der vergangenen Saison ausgezeichnet – ein kleiner Trostpreis.  hlr/ foto: afp

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