Jürgen Klinsmann und Hertha BSC haben einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben und das erste gemeinsame Erfolgserlebnis erneut verpasst. Die Hauptstädter kamen zum Auftakt des 14. Spieltags in der -Bundesliga trotz einer 2:0-Führung nicht über ein 2:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt hinaus und bleiben damit zunächst auf Relegationsrang 16. Vor 50 000 Zuschauern hatten Dodi Lukebakio (30.) und Marko Grujic (63.) das zuletzt fünfmal besiegte Team aus Berlin zunächst nach vorne gebracht. Doch Martin Hinteregger (65.) und der eingewechselte Sebastian Rode (86.) glichen für die spielerisch deutlich überlegenen Hessen noch aus und verhinderten die vierte Frankfurter Niederlage in Serie. Für den ehemaligen Bundestrainer Klinsmann ist der Start mit nur einem Punkt aus zwei Spielen für die Hertha dagegen misslungen. Confed-Cup-Sieger Plattenhardt war bei strömendem Regen einer von drei Neuen, die Klinsmann im Vergleich zum 1:2 gegen den BVB brachte. Marius Wolf, Per Skjelbred (fiel kurzfristig wegen muskulärer Probleme aus) und Maximilian Mittelstädt mussten für Plattenhardt, Lukas Klünter und Ondrej Duda weichen. Beim Europa-League-Starter aus Frankfurt wählte Trainer Adi Hütter eine sehr offensive Aufstellung und baute auf das portugiesische Sturmduo André Silva und Goncalo Paciencia sowie auf Spielmacher Daichi Kamada.
Nationalspielerin Giulia Gwinn kann sich Bundesligaspiele der Frauen des FC Bayern vor den Partien der Männer in der Allianz Arena gut vorstellen. „Das wäre natürlich eine coole Sache. Da würde wahrscheinlich keiner von uns Nein sagen“, meinte die 20-Jährige im t-online.de-Podcast „Königsklasse“. Um die Frauensparte im DFB weiter zu pushen, hat Bayern-Spielerin Gwinn einen weiteren Vorschlag: „Männer und Frauen gemeinsam zu vermarkten und auf Social Media ein bisschen aktiver zu sein.“ Gwinn wünscht sich zudem, dass das Beispiel Frankfurt Schule macht. Dort plant die Eintracht eine Fusion mit dem Frauen-Bundesligisten 1. FFC. „Ich hoffe, dass das, was Eintracht Frankfurt macht, in Zukunft häufiger geschehen wird“, sagte Gwinn, die derzeit an einer Schulterverletzung laboriert.
Trainer Brendan Rodgers hat seinen Vertrag bei Leicester City bis 2025 verlängert. Unter seiner Führung ist Englands Meister von 2016 hinter dem FC Liverpool Zweiter in der Premier League und seit acht Spielen ungeschlagen.