„Auf die Strafbank“

von Redaktion

DOSB-Chef Hörmann begrüßt Urteil

Lausanne – Alfons Hörmann hat als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes die Sanktionen gegen Russland begrüßt. „Wer über Jahre hinweg die Werte des Sports mit Füßen tritt, gehört auf die Strafbank. Insofern ist die heutige Rote Karte seitens der WADA nur die logische Konsequenz für das unablässige Manipulieren und Verstoßen gegen die Regeln des Weltsports“, sagte Hörmann in einer DOSB-Mitteilung am Montag.

Hörmann sieht allerdings die Gefahr, dass dem Urteil erhebliche juristische Auseinandersetzungen folgen werden. Dennoch sei dieser Weg alternativlos. „Die entscheidende Frage ist einmal mehr: Ist die Strafe schmerzvoll genug, dass in Russland ein Umdenken stattfindet und wertorientiertes Handeln erreicht wird oder erleben wir nur eine neue Stufe des weiter so?“, ergänzte Hörmann. Zudem merkte der Allgäuer an: „Die große Herausforderung im Sinne der Fairness wird nun sein, erneut den weltweit sauberen Athleten genauso gerecht zu werden wie den nicht gedopten russischen Sportlern.“ sid

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