Kein Selbstbewusstsein

von Redaktion

Eisenbichler: „Nicht in Form“

Köln – Sein Null-Punkte-Desaster fasste Markus Eisenbichler in sieben Worten kurz und knapp zusammen. „Nicht in Form. Zurück an die Arbeit“, schrieb der Dreifach-Weltmeister nach dem harten Rückschlag in Russland in den sozialen Netzwerken. Dazu stellte der Skispringer ein Foto, auf dem sein Gesichtsausdruck mit „bedröppelt“ noch ziemlich nett beschrieben wäre..

Drei Wochen ist die neue Saison nun alt, doch richtig angekommen ist Eisenbichler noch nicht. Seine bisherigen Plätze 50, 23, 31 und 36 liegen weit hinter den Erwartungen, auch seinen eigenen. Nur einmal erreichte „Eisei“ den zweiten Durchgang – und das auch nur, weil in Kuusamo die Norweger Johann Andre Forfang und Robert Johansson disqualifiziert wurden. „Das Selbstbewusstsein ist gerade nicht da, ich hadere ein bisschen“, hatte der Siegsdorfer daraufhin gesagt.

In der Summe kommt der 28-Jährige nun auf ganze acht Weltcuppunkte und Platz 37 in der Gesamtwertung. Eine Pause am kommenden Wochenende, ausgerechnet beim Heimspiel in Klingenthal, kommt für Stefan Horngacher dennoch wohl nicht in Frage. „Bis jetzt haben wir darüber nicht nachgedacht. Wir müssen mit ihm in Ruhe und ohne Stress weiter arbeiten“, sagte der Bundestrainer nach dem Springen in Nischni Tagil.

Ein kleiner Trost: Schon im vergangenen Winter, dem besten seiner Karriere, kam Eisenbichler nur langsam in Gang. Damals verbuchte er erst im siebten Springen seine erste einstellige Platzierung.  sid

Artikel 3 von 11