Siegen und hoffen

von Redaktion

Der BVB ist auf Hilfe angewiesen – aber Barca schont viele Stars

Dortmund – Borussia Dortmund blickt in seinem „Endspiel“ ums Champions-League-Achtelfinale gegen Slavia Prag mit einem Auge flehentlich auf einen FC Barcelona ohne Lionel Messi. „Ich hoffe, Barca nimmt sein Spiel auch ernst“, sagte Sportdirektor Michael Zorc mahnend Richtung Katalonien. Ohne Schützenhilfe der bereits qualifizierten Weltstars im Parallelspiel bei Inter Mailand hilft (heute, 21 Uhr/DAZN) die größte BVB-Zauberei nichts.

Allerdings: Es sieht wahrlich nicht gut aus. Messi, teilte Barca mit, steht nicht einmal im Kader. Trainer Ernesto Valverde plane, „bis zu neun Stars“ für den Clasico gegen Real Madrid zu schonen. Darunter auch Luis Suarez, Sergio Busquets und so ziemlich alles andere, was Rang und Namen hat. So oder so: „Erst müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Dann gucken wir, was in Mailand passiert“, betonte Zorc.

Inter ist punktgleich mit den Dortmundern (beide 7), hat aber die bessere Bilanz aus den beiden Duellen (2:0, 2:3) in der Gruppenphase vorzuweisen. „Im direkten Vergleich gegen Inter vielleicht nicht weiterzukommen, haben wir uns selbst eingebrockt“, sagte Sebastian Kehl, Chef der Lizenzspieler-Abteilung. Das Überwintern in der Europa League hingegen ist bereits gesichert, aber nicht der Anspruch der Borussia. Die Rechnung ist einfach: Der BVB muss heute mehr Punkte holen als Inter.

Axel Witsel wird dem BVB fehlen: Der 30 Jahre alte Belgier hat sich bei einem unglücklichen Sturz zuhause eine Gesichtsverletzung zugezogen. Der Mittelfeldspieler wurde in der Mund- und Gesichts-Chirurgie des Klinikzentrums Nord operiert. „Witsel befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung und konnte das Krankenhaus verlassen“, hieß es in der Vereinserklärung.  sid/dpa

Axel Witsel: OP nach Treppensturz

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