FUSSBALL IN KÜRZE

Maier kritisiert Nübel-Transfer

von Redaktion

Ralph Hasenhüttl (52) hat sich kritisch zum Umgang mit Trainern beim deutschen Rekordmeister FC Bayern geäußert. „Der FC Bayern ist so etwas wie der Ritterschlag für jeden Trainer in Deutschland“, sagte der Coach des englischen Premier-League-Clubs FC Southampton im Interview mit „Spiegel Online“. Die Frage sei aber, „ob der FC Bayern für einen Trainer ein erstrebenswertes Ziel ist.“ Vor allem den Erfolgsdruck bei den Münchenern kritisiert der Ex- Trainer von RB Leipzig. „Was muss ein Bayern-Trainer gewinnen, ehe er die Anerkennung kriegt, die er verdient hat? Das Double? Dass das nicht genügt, hat man gerade erst bei Niko Kovac erlebt“, sagte Hasenhüttl. Kovac war nach dem zehnten Spieltag der laufenden Saison entlassen worden, obwohl er in der vorherigen Spielzeit das Double gewonnen hatte. Der Österreicher Hasenhüttl war 2018 als Nachfolger von Jupp Heynckes bei den Bayern gehandelt worden, doch dann wurde Kovac Trainer in München.

Münchens Torwart-Ikone Sepp Maier hat kein Verständnis für den bevorstehenden Wechsel des Schalker Keepers Alexander Nübel zum FC Bayern. Die Verpflichtung des 23-Jährigen finde er „überhaupt nicht notwendig“ Ärger sei damit programmiert: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Manuel (Neuer, d. Red.) gefällt“, sagte Maier der „Bild“-Zeitung. Neuer (33) werde „bestimmt noch drei bis vier Jahre“ spielen und Nübel sei „viel zu schade für die Ersatzbank“.

Artikel 3 von 11