Das Organisationskomitee des Neujahrsspringens in Garmisch-Partenkirchen hat sich gegen die Kritik des norwegischen Skisprung-Nationaltrainers Alexander Stöckl gewehrt. Der Österreicher hatte unter anderem moniert, dass ein Vorspringer im Aufenthaltsraum habe schlafen müssen und die Zimmer in Garmisch-Partenkirchen bei der Ankunft nicht bezugsfertig gewesen seien. Laut OK sei die Wartezeit in den Hotels eine Folge der zu frühen Abfahrt aus Oberstdorf gewesen, allen Teams sei schriftlich zu einer Ankunft erst um 12.00 Uhr geraten worden. Die Wartezeit habe zudem „nicht – wie von Alexander Stöckl geäußert – mehrere Stunden“ betragen, seine Mannschaft habe nachweislich um 11.10 Uhr die Zimmer bezogen. Für die Vorspringer wiederum sei aufgrund von elf Anmeldungen ein Ferienhaus mit zwölf Betten reserviert worden, es seien aber 13 Athleten angereist. „Ein Athlet musste im Aufenthaltsraum des Ferienhauses auf einer (neuen) Schlafcouch übernachten. Die Meldung der zwei zusätzlichen Athleten erfolgte erst einen Tag nach Anreise, am 30. Dezember“, hieß es in der Stellungnahme des OK. Stöckl hatte in Garmisch von einem „Skandal“ gesprochen. Am Freitag wiederholte er in der Tiroler Tageszeitung seine Kritik. „Kleinigkeiten können immer passieren, aber es war diesmal gehäuft“, sagte der Österreicher.