IN KÜRZE

Ein Leitfaden für Athletenproteste

von Redaktion

Handball

Die österreichischen Handballer haben kurz vor dem Start in die Heim-Europameisterschaft einen besonderen Besuch absolviert: Bundespräsident Alexander Van der Bellen empfing die Mannschaft um den Kapitän und Kieler Bundesliga-Star Nikola Bilyk am Donnerstag in der Wiener Hofburg. „Es sind solche Ereignisse, die zeigen, welche Bedeutung dieses Turnier für ganz Österreich hat“, sagte Bilyk. Das ÖHB-Team startet heute gegen Tschechien in die EM.

Tennis

Gastgeber Australien und Russland haben den Einzug ins Halbfinale des neuen ATP Cups geschafft. In einem hochklassigen und extrem spannenden Viertelfinale setzten sich die australischen Tennisprofis Nick Kyrgios und Alex de Minaur am Donnerstag in Sydney mit 2:1 gegen Großbritannien durch. Russland machte das Weiterkommen im Viertelfinale gegen Argentinien schon in den beiden Einzeln perfekt. Der Weltranglisten-Fünfte Daniil Medwedew holte dank des 6:4, 4:6, 6:3 gegen den argentinischen Spitzenspieler Diego Schwartzman den entscheidenden Punkt. Im ersten Einzel hatte Karen Chatschanow Guido Pella 6:2, 7:6 (7:4) bezwungen.

Aus für das WTA-Turnier in Nürnberg: Das Frauentennis-Event wird es nach sieben Jahren nicht mehr in Franken geben. Die Matchmaker Event GmbH hat ihre Lizenz für das zuletzt in der Woche vor den French Open ausgetragene Turnier abgegeben. Nach dem Rückzug des Hauptsponsors Nürnberger Versicherungen gaben wirtschaftliche Gründe letztlich den Ausschlag sagte Turnierdirektorin Sandra Reichel.

Laura Siegemund hat beim Turnier in Auckland das Viertelfinale erreicht. Siegemund gelang am Donnerstag ein bemerkenswerter 5:7, 6:2, 6:3-Erfolg über den US-Teenager Coco Gauff. „Sie ist eine sehr gute Spielerin, und eine Menge guter Leute haben gegen sie verloren, also musste ich ruhig bleiben. Ich bin sehr zufrieden, wie ich gespielt habe“, sagte die 31-Jährige. Lohn für die Weltranglisten-73. ist heute ein Duell mit der langjährigen Nummer eins Serena Williams.

Olympia

Das Internationale Olympische Komitee hat auf die zunehmenden politischen Stellungnahmen und Gesten sowie auf respektloses Verhalten bei Medaillenzeremonien reagiert. Am Donnerstag verabschiedete das IOC-Exekutivkomitee in Lausanne einen Leitfaden, in dem festgelegt wird, welche Arten von Athletenprotesten bei den Sommerspielen in Tokio nicht zugelassen werden. Athleten ist ohnehin nach der Regel 50 der Olympischen Charta untersagt, sich politisch auf dem Spielfeld zu positionieren.

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