Ausrutscher beim Tabellenletzten

von Redaktion

Schwenningen – Es war ein Traumpass von Troy Bourke, der den Münchnern endgültig den Wind aus den Segeln nahm. Bourke lupfte den Puck vier Minuten vor dem Ende der Partie zu Michael Blunden, der eiskalt verwandelte. Das Tor von Blunden besiegelte die 0:2-Niederlage (0:0, 0:1, 0:1) des EHC Red Bull München am Sonntag gegen die Schwenninger Wild Wings. Schwenningen spielte im ersten Drittel deutlich aggressiver und störte den Spielaufbau des EHC mit viel Intensität. Die Münchner spielten sich nur wenige gute Chancen heraus – einzig der Pfostenschuss von Youngster John Peterka ragte heraus. Auch das Powerplay – eine der großen Stärken der Münchner – verpuffte, da die Wild Wings in Unterzahl extrem clever verteidigten.

Große Aufregung gab es dann in der Mitte des zweiten Drittels: Bourke umkurvte das Gehäuse des EHC und stocherte den Puck an Danny aus den Birken vorbei (33.). Die Schiedsrichter gaben zunächst kein Tor, revidierten diese Entscheidung jedoch nach der Nutzung des Videobeweises. Der 11. Saisontreffer für Bourke sorgte somit für die 1:0-Führung der Hausherren. Gegen Ende des Mittelabschnitts nahm der Druck des Teams von Coach Don Jackson deutlich zu. Die Münchner spielten nun mit mehr Zug zum Tor, einzig die Effizienz fehlte. Der EHC nahm den Schwung mit in das entscheidende Drittel und versuchte mehr Abschlüsse von der blauen Linie zu nehmen. Die Kombinationen wurden sicherer und die Scheibe lief blitzschnell durch die Reihen der Mannen um Trevor Parkes und Mark Voakes, Schwenningen verteidigte die Schusslinien jedoch gut. Die Druckphase der Münchner konterte Blunden dann mit seinem entscheidenden Tor (56.) Die Wild Wings bestätigten ihre anhaltend gute Form nach dem Trainerwechsel – vor drei Wochen ersetzte Niklas Sundblad den damaligen Coach Paul Thompson.  nms

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