FUSSBALL IN KÜRZE

DFL arbeitet mit Amazon zusammen

von Redaktion

Jungstar Nicolo Zaniolo vom italienischen Fußball-Spitzenclub AS Rom hat einen Kreuzbandriss erlitten und dürfte damit auch der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im Sommer fehlen. Der 20-Jährige hatte die Verletzung am Sonntagabend im Spiel gegen Meister Juventus Turin (1:2) erlitten. Unter Tränen wurde der Mittelfeldspieler vom Platz getragen. Der Club bestätigte kurz darauf die Schwere der Verletzung Zaniolo gilt als große Hoffnung für die Zukunft in der Squadra Azzurra. Im März dieses Jahres debütierte der 20-Jährige für die Nationalmannschaft, für die er in fünf Spielen zwei Tore erzielte.

Beim olympischen Fußball-Turnier in Tokio könnten zwei der größten Stars im Einsatz sein. Nach Frankreichs Torjäger Kylian Mbappé hat auch der brasilianische Offensivstar Neymar sein Interesse angemeldet. Auf die Frage, ob er bei der Copa America (12. Juni bis 12. Juli) oder bei Olympia (22. Juli bis 8. August) spielen werde, antwortete der teuerste Fußballer der Welt: „Ich würde gerne beides spielen, aber das wird schwierig. Ich muss schauen und mit dem Club sprechen, aber ich möchte der brasilianischen Mannschaft helfen.“ Zuvor hatte PSG-Teamkollege Mbappé bereits große Lust auf einen Einsatz in Tokio gezeigt.

Der 1. FC Nürnberg rüstet seinen Kader für den Abstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga weiter auf. Der Club gab am Montag die Leihe des griechischen Innenverteidigers Konstantinos Mavropanos vom englischen Renommierklub FC Arsenal bis zum Saisonende bekannt. Der 22-Jährige wird am Dienstag im Trainingslager in Marbella/Spanien erstmals mit der Mannschaft von Trainer Jens Keller trainieren, die nach der Hinrunde nur Tabellen-16. ist. „Konstantinos ist einer robuster, zweikampf- und kopfballstarker Innenverteidiger. Schon im Sommer hatten wir eine Leihe angestrebt. Aufgrund der Reha nach seiner Verletzung wäre es vor sechs Monaten aber noch nicht sinnvoll gewesen“, erklärte FCN-Sportvorstand Robert Palikuca.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) arbeitet im Bereich der Spieldatenerfassung künftig mit Amazon zusammen. Wie der Verband mitteilte, werde Amazon Web Services (AWS) – ein Tochterunternehmen des US-amerikanischen Großkonzerns – offizieller Technologie-Zulieferer der DFL, mit der Aufgabe, die Präsentationsqualität der Bundesliga und 2. Bundesliga aufzuwerten. Bereits ab dem Rückrundenstart der laufenden Saison soll AWS mithilfe eines neuen Statistik-Services plattform- und geräteübergreifend Daten und neue Visualisierungen von den Spielen bereitstellen. Für die Zukunft sind zudem unter anderem Angebote geplant, die das taktische Verhalten der Mannschaften aufschlüsseln.

Artikel 1 von 11