IM BLICKPUNKT

Nübel taucht ab – Schalke steht zu ihm

von Redaktion

In den turbulentesten Tagen seiner Karriere geht Alexander Nübel (Foto) konsequent auf Tauchstation. Nicht reden, nicht auffallen –und zwangsweise auch kein Rampenlicht: Durch eine Rotsperre fällt das Vorspielen bei seinem künftigen Verein FC Bayern und seinem baldigen Konkurrenten Manuel Neuer am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ins Wasser. Im Tor von Schalke 04 wird erneut ein anderer stehen. Markus Schubert („Ein geiles Spiel“) könnte Nübel, der laut Sportvorstand Jochen Schneider trotz seiner kontroversen Entscheidung „bis zum Ende in unserer Schalke-Familie bleibt“, dauerhaft auf die Bank verbannen. „Wenn er in München abliefert, wird es schwierig, ihn aus dem Tor zu nehmen“, sagte Berater Stephan Backs, der derzeit für Nübel an allen Fronten den medialen Prellbock gibt, dem Magazin „11Freunde“. Die Königsblauen setzen inmitten des Torhüter-Trubels auf die Option Wagenburg. „Alex Nübel hat nichts Unrechtes getan. Er klagt sich nicht raus, er streikt sich nicht raus, er gibt 100 Prozent für Schalke 04“, betonte Schneider nochmals. Niemand dürfe vergessen, welch „großartige Leistungen“ Nübel im Abstiegskampf der Vorsaison geboten habe: „Er bleibt in unserer Familie. Und niemand sieht es gerne, wenn ein Teil der Familie herausgepickt und angegriffen wird.“

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