München – Justin Shugg lehnte sich an die Glasbande vor der Münchner Fankurve und ließ sich feiern. Der Stürmer hatte soeben sein erstes Tor für den EHC Red Bull München in der aktuell laufenden Saison gespielt. Das war am 19. Januar im Spiel gegen die Iserlohn Roosters. „Das nimmt eine große Last von meinen Schultern“, sagte der Kanadier anschließend.
Die Münchner hatten Shugg Mitte Dezember als Aushilfe und Reaktion auf die Fülle von verletzten Spielern mit einem Sechs-Wochen-Vertrag ausgestattet. Wie der Spitzenreiter der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nun bekannt gab, wird der zum Monatsende auslaufende Vertrag nicht verlängert. Der 28-Jährige trug schon in der Saison 2018/19 das Trikot der Münchner – damals setzte ihn eine Operation an der Schulter außer Gefecht.
Besser läuft es hingegen für Daniel Fießinger und Maximilian Daubner. Die beiden Spieler gehören dem 22-köpfigen Aufgebot des „Top Team Peking“ an. Das Perspektivteam soll talentierten Spielern die Chance geben, sich für Olympia 2022 zu empfehlen und darüber hinaus Erfahrung in internationalen Wettkämpfen zu sammeln.
Bevor Daubner und Fießinger am 6. und 7. Februar die Länderspiele gegen die Schweiz antreten, wird der Fokus aber erst mal auf dem wichtigen Derby am Donnerstagabend (19:30 Uhr/Magenta Sport) gegen die Augsburger Panther liegen. Der EHC verlor fünf seiner acht Spiele im Januar und braucht dringend ein Erfolgserlebnis. nms