EHC München

von Redaktion

München – Am Sonntag bei der Partie in Köln war es nach vier Minuten mal wieder so weit: Durch den Treffer von Marcel Müller musste der EHC Red Bull München erneut einen frühen Gegentreffer hinnehmen. Bereits in den Partien gegen Augsburg (0:3), Bremerhaven (0:3) und Iserlohn (0:1) erwischten die Münchner einen schlechten Start, konnten aber letztendlich alle Duelle noch gewinnen. Der EHC ist eine der stärksten Comeback-Mannschaften der Liga. Es ist eine Qualität, auf die man zukünftig aber auch verzichten kann: „Es ist nicht unser Gameplan. Wir müssen das abstellen, damit wir das Spiel kontrollieren können. Wir müssen direkt 100 Prozent auf dem Eis geben. Das haben wir auch intern angesprochen“, so Philip Gogulla.

In Köln missglückte das komplett. Das erste Drittel gehörte den Rheinländern, die deutlich mehr investierten und die besseren Abschlussmöglichkeiten hatten. „Wir wussten, dass es gegen Köln ein brisantes Spiel wird. Sie haben von Anfang an stark gekämpft und sind in Führung gegangen, aber wir haben nicht nachgelassen“, sagte Jason Jaffray. Der EHC strauchelt in dieser Saison des Öfteren zu Beginn einer Partie, steigert sich dann aber und ist in den letzten 20 Minuten am torgefährlichsten. Die Kontrahenten müssen oft ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen – das kommt dem druckvollen und wuchtigen Offensivspiel des EHC zu Gute. „Wir müssen mental stärker werden zu Beginn des Spiels. Es war ein hart erkämpfter Sieg“, sagte Mark Voakes.

Die Münchner haben – aufgrund der Länderspielpause – ihre nächste Partie erst am 14. Februar bei den Iserlohn Roosters (19.30 Uhr).  nms

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