Rosenheim – Neunter Heimsieg in Folge, seit Anfang Dezember keinen einzigen Punkt vor den eigenen Fans abgegeben – der Wunsch von Starbulls-Coach John Sicinski, das Rosenheimer Eisstadion „zu einer Festung“ zu machen, ist in Erfüllung gegangen. In 20 Heimspielen holten die Starbulls 48 Punkte, doppelt so viele wie in den 20 Auswärtsbegegnungen.
Überragend bei den Starbulls in den Heimspielen ist die Defensivleistung: In den letzten sechs Spielen kassierten die Rosenheimer im Schnitt nur ein Gegentor. „Die Defensive ist der Schlüssel zum Erfolg“, sagt Sicinski und sah sich im letzten Heimspiel gegen Riessersee beim 3:2-Sieg bestätigt. Die Rosenheimer spielten dermaßen diszipliniert, dass die Garmischer nur 13-Mal auf das von Andreas Mechel gehütete Tor schießen durften.
Begeistert waren die Fans vom Drei gegen Fünf-Unterzahlspiel als Michel Baindl, Josh Mitchell und Tobi Draxinger in 90 Sekunden kaum eine Chance von Riessersee zuließen. Warum man auswärts seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn wartet, ist ein Rätsel. Ein Grund: die Verletzungsprobleme. Sechs torgefährliche Stammspieler zu ersetzen ist nicht einfach. hjz