über Spätfolgen

von Redaktion

Gladbach – Rio-Weltmeister Christoph Kramer ist trotz der Gefahr von Kopfverletzungen gegen eine Aufstockung des medizinischen Personals bei Spielen der Fußball-Bundesliga nach dem Vorbild der US-Football-Liga NFL. „Die Häufigkeit solcher kritischen Verletzungen ist im Fußball bei Weitem nicht so hoch. Wenn bei jedem Spiel ein Arzt sitzt, der aber nur ein- oder zweimal pro Saison eingreift, stehen Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis“, sagte der Mittelfeldspieler.

Der 28-Jährige selbst scheint Kopfverletzungen magisch anzuziehen. Im WM-Finale 2014 ging er ebenso spektakulär k.o. wie zuletzt gegen RB Leipzig. „Es ist natürlich ein sensibles Thema, das wir ernst nehmen müssen. Das tue ich auch und bin fast schon übervorsichtig, was Pausen betrifft, die auf solche Verletzungen folgen“, sagte Kramer: „Ich finde aber, wir sollten nicht mit der Angst vor Spätfolgen durchs Leben gehen, daher gehe ich recht gelassen damit um.“  sid

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