Die deutschen Skeleton-Frauen haben bei der Generalprobe für die WM in Altenberg (27. Februar bis 1. März) enttäuscht. Sophia Griebel (Suhl) fuhr im EM-Rennen im lettischen Sigulda beim Sieg der Russin Jelena Nikitina als beste deutsche Pilotin auf den 7. Rang. Jacqueline Lölling (Winterberg) wurde nur Achte. Immerhin gelang es ihr, beim auch als Weltcup-Finale gewerteten Wettbewerb die Kristallkugel für den Sieg in der Saisonwertung zu retten. „Das Rennen war eines meiner schlechtesten. Umso erleichterter bin ich, dass es auf den letzten Metern doch noch gereicht hat“, sagte Lölling, die in der Weltcup-Endabrechnung mit 1632 Punkten knapp vor der Österreicherin Janine Flock (1614) lag. Fast gestürzt wäre Tina Herrmann, die nur 15. wurde und in der Gesamtwertung noch von Rang 2 auf 4 zurückfiel. „Ich hasse mich“, sagte sie.
Bei den Männern war Junioren-Weltmeister Felix Keisinger einmal mehr eine Aufholjagd im zweiten Lauf gelungen. „Ich bin extrem happy mit dem Ergebnis“, sagte der 22-Jährige, der als Zehnte in den zweiten Durchgang gegangen war und noch auf den 3. Rang vorfuhr.