HEINRICH HEUTE
Einige so genannte Gladbach-Fans fanden es am Samstag schlau, ein Bild von Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp in einem Fadenkreuz zu zeigen. Gladbachs Max Eberl fand die richtigen Worte zu dem Hassplakat: „Wir sind gegen Rassismus und Ausgrenzung. Und dann müssen 50 Hornochsen so ein Plakat hochhalten. Dafür schäme ich mich.“ Nun hat sich allerdings der Verband bayerischer Ochsenzüchter gemeldet: „Wir lassen unsere braven Tiere nicht mit solchen Hasenhirnen vergleichen.“ Und tatsächlich sind die Unterschiede enorm: Der Hornochse ist ein Nutztier, vom Hassplakat-Hochhalten ist kein Nutzen bekannt. Wegen seiner Hörner gilt der Ochsenkopf als besonders stark – im Gegensatz zum menschlichen Schwachkopf. Und der Ochse wird nicht durch, nun ja, Cojones und Testosteron-Überschuss am Denken gehindert. Auch darin unterscheidet er sich vom Hassplakat-Ultra.