Rosenheim – Es hätte das Wochenende der Starbulls werden können. Nach dem 4:1-Heimsieg gegen Regensburg patzten alle Mitkonkurrenten – man war plötzlich Zweiter. Aber: Die Auswärtsschwäche, die den Starbulls in der bald beginnenden Playoff-Runde zum Verhängnis werden kann, verhinderte am Sonntag mit der 5:7-Niederlage in Füssen den möglichen Sprung auf Platz eins.
Gravierend ist der Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsspielen. So selbstbewusst die Starbulls vor eigenem Publikum auftreten, so verunsichert präsentieren sie sich seit Wochen auf fremdem Eis. Dabei ist Rosenheim in der Breite mit am besten von allen Oberligavereinen besetzt. Die Starbulls haben sogar zwei Luxusprobleme: Sie können auf drei Torhüter (Mechel, Steinhauer, Endres) zurückgreifen und haben drei Kontingentspieler (Mitchell, Kumeliauskas, Smith) im Kader, die Tore schießen können. Man darf gespannt, sein wie sich Trainer John Sicinski auf den Ausländerpositionen entscheiden wird, wenn Tadas Kumeliauskas wieder spielfähig ist. Gesetzt ist Josh Mitchell – aktuell Topscorer der Starbulls. hjz