Jetzt ist Mut zur Locke gefragt

von Redaktion

Lewandowski ist nicht zu ersetzen

Robert Lewandowski ist nicht zu ersetzen! Und das völlig unabhängig davon, wie viele Mittelstürmer der FC Bayern in Zukunft auch kaufen möge. Die Planstelle eines zweiten Angreifers wurde im Münchner Kader bewusst leer gelassen – aus guten Gründen. Da wäre zum einen die Qualitätsfrage: Lewandowski gilt aktuell zu Recht als bester Mittelstürmer des Kontinents. In seiner Liga spielen vielleicht fünf Fußballer weltweit mit. Sie alle wollen natürlich immer spielen – und adäquat entlohnt werden. Ein Bankplatz in München ist diesen Angreifern schlichtweg nicht schmackhaft zu machen. Mit keinem Geld der Welt. Und das gilt auch für hoch veranlagte Kicker wie Dortmunds Senkrechtstarter Erling Haaland.

Kauft der FC Bayern hingegen einen klar schlechteren Lewy-Ersatz wie Sandro Wagner, hilft das in den großen Spielen auch nicht weiter. Alle anderen Aufgaben müssen die Münchner auch mit Aushilfsstürmern bewältigen – so hoch ist der Anspruch an jeden Profi im Kader. Zudem lechzt der Club seit David Alabas Debüt vor fast zehn Jahren danach, dass ein Talent aus den eigenen Reihen den Durchbruch schafft. Ein echtes Eigengewächs ist Joshua Zirkzee (kam 2017 von Feyenoord) zwar nur mit Abstrichen, trotzdem stellt sich die Frage: Wann soll der niederländische Lockenkopf eine Chance bekommen, wenn nicht jetzt? Ich fordere deshalb: Mut zur Locke, Hansi! JONAS AUSTERMANN

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