„Alles kaputt gemacht“

von Redaktion

Der sensationelle Bayern-Auftritt in Sinsheim ist nichts mehr als eine Nebensache

Sinsheim – Es hätte da so ein paar Geschichten gegeben. Etwa die, in der die Frage nach dem Lückenfüller für den verletzten Robert Lewandowski mit dem Namen Joshua Zirkzee beantwortet wird. Oder jene, in der Philippe Coutinho nach anfänglichen Schwierigkeiten beim 6:0 des FC Bayern als Doppeltorschützen in Hoffenheim im Gedächtnis bleibt. Vielleicht hätte man auch darüber schreiben können, dass Serge Gnabry in überragender Verfassung ist und die Bayern mit der nächsten Machtdemonstration in der Bundesliga-Tabelle weiter vorne weg marschieren. Aber so war all das: hinfällig.

„Alles, was die eigene Mannschaft geleistet hat, wird weggeworfen. Das macht einen ratlos und absolut wütend“, sagte Trainer Hansi Flick nach dem Abpfiff der Partie in Sinsheim, die mit einem Nichtangriffspakt zu Ende ging. Karl-Heinz Rummenigge fügte zwei Tage nach dem 120. Geburtstag des Vereins an: „Es wäre eine wunderbare Geburtstagswoche gewesen. Wir haben ein tolles Spiel in London gehabt, wir haben ein tolles Spiel heute gehabt. Und mit diesem Akt haben die Chaoten alles kaputt gemacht!“ Tore schossen neben Coutinho, Gnabry und Zirkzee Joshua Kimmich und Leon Goretzka. Mehr ist nicht zu sagen.  hlr

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