Skispringen
Nach dem jähen Saisonende hat für die deutschen Skispringer schon der neue Winter begonnen. Seit Wochenbeginn hat Bundestrainer Stefan Horngacher seinen Athleten um Überflieger Karl Geiger schon einen ersten Block Krafttraining verordnet. Keine ganz einfache Aufgabe – nachdem die Olympiastützpunkte zum Training wegen der Coronakrise nicht zugänglich sind, ließ Horngacher seine Athleten zuhause mit den Hanteln und anderem Trainingsmaterial ausstatten. Wo es möglich ist, soll ein Coach mit von der Partie sein, sonst arbeiten die Sportler autark. Geiger stört es wenig: „Krafttraining machst du eh alleine.“ Erst Ende April steht für das beste Team des vergangenen Winters ein kurzer Urlaub auf dem Programm „Wahrscheinlich zuhause“, wie Geiger vermutet.
Schwieriger wird die Situation in rund zwei Monaten, wenn die ersten Sprünge auf den Mattenschanzen auf dem Programm stehen. Vorflieger Karl Geiger ist da eher skeptisch: „Ich denke schon, dass uns das alles noch etwas länger begleiten wird.“
Handball
Nach mehreren Spielern hat sich beim Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen auch Trainer Martin Schwalb mit dem Coronavirus infiziert. Der 56-Jährige befinde sich in einer 14-tägigen häuslichen Quarantäne, teilten die Löwen mit. Für die Mannschaft gilt das schon seit einigen Tagen, seit unter anderem Jannik Kohlbacher und der Däne Mads Mensah positiv getestet wurden.