Die englische Premier League will die laufende Saison einem Medienbericht zufolge ab dem 1. Juni innerhalb von sechs Wochen zu Ende spielen. So bliebe bis zum geplanten Start der neuen Saison am 8. August genug Zeit für eine Pause und die Vorbereitung, schrieb der „Daily Telegraph“. Den meisten Clubs fehlen noch neun Spiele, einigen Vereinen zehn. Tabellenführer FC Liverpool steht mit Trainer Jürgen Klopp dicht vor dem Gewinn des Titels. Am vergangenen Donnerstag hatte der englische Fußballverband FA bekannt gegeben, dass die Spielpause zunächst bis zum 30. April verlängert wird. Die Beteiligten plädieren jedoch für ein reguläres Ende der Saison, Geisterspiele gelten dabei als wahrscheinliche Option.
Brasiliens Topclubs haben ihre Stadien im Kampf gegen die Corona-Pandemie zur Verfügung gestellt. Die Plätze sollen als Feldspitale dienen und damit Krankenhäuser im ganzen Land entlasten. Mehr als die Hälfte der Erstligisten schlossen sich der Aktion an, um speziell in den stark bewohnten Metropolen Sao Paulo und Rio de Janeiro zu helfen. Auch das legendäre Maracana, die Heimstätte von Meister sowie Libertadores-Cup-Champion CR Flamengo, wurde den Gesundheitsbehörden übergeben.
Der frühere belgische Nationalspieler Marouane Fellaini ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte sein Club Shandong Luneng aus der chinesischen Super League gestern mit. Der 32-Jährige, einst Profi bei Manchester United, habe kein Fieber und fühle sich gut, hieß es. Fellaini stehe aber unter Beobachtung. Die Super League hat angekündigt, den Ligastart weiter zu verschieben – bis voraussichtlich Mitte Mai.