Stimmen zur Olympiaverschiebung
„Das war gesellschaftlich unumgänglich. Diese Spiele wären die Hölle für uns gewesen. Wir waren in einem ständigen Dilemma: Auf der einen Seite wollten wir trainieren, auf der anderen unserer Vorbildfunktion in der Gesellschaft gerecht werden und Kontakte meiden. Andererseits: Ich wollte nach den Spielen meine Karriere beenden. Jetzt muss ich das erstmal sacken lassen und mit meiner Frau Gespräche führen.“
„Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ist richtig für alle Sportler. Ich hoffe, dass wir alle 2021 die Spiele bekommen, die wir uns erträumen.“
„Alles andere als sich der Weltgesundheit zu stellen und den Austragungszeitraum respektvoll anzupassen, würde das IOC zum Straftäter machen. Denn die Vereinten Nationen haben Gesundheit zu einem Menschenrecht erklärt. Dass ein Virus zur Olympia-Verschiebung führt, ist Wahnsinn. Es wird auch extreme Verschiebungen in der Wirtschaft geben, auch für die Athleten. Das wird auch zu Verschiebungen der Leistungsfähigkeit führen.“
„Es ist die einzig richtige Entscheidung, die man treffen konnte. Gesundheit ist das A und O. Wir sind gerade in einer sehr schwierigen Situation, nicht nur wir Sportler, sondern alle Menschen. Deshalb wird der Sport jetzt erstmal hinten angestellt. Das Wichtigste ist jetzt, diese Pandemie in den Griff zu bekommen. Dann kann man über weitere Maßnahmen, was den Sport angeht, sprechen.“
„In der jetzigen Situation ist es die absolut richtige Entscheidung. Wenn man das Große und Ganze betrachtet, was in der Welt zur Zeit los ist, sollte man sich auf andere Dinge konzentrieren, als das größte Sport-Event der Welt auszurichten.“
„Die Verschiebung auf 2021 ist meine Wunschlösung. Sie bedeutet mehr Zeit, kein Chaos. Weltweit können erst Ruhe und Ordnung einkehren. Dann können wir nächstes Jahr wieder neu aufbauen und vorbereiten.“
„Während unsere Welt in einer Krise steckt ist die Verlegung von Olympia die einzig richtige Entscheidung. Die Gesundheit eines jeden einzelnen und der Schutz unserer Gesellschaft sollte immer im Vordergrund stehen. Auch wenn man es vorhersehen konnte, so ist die endgültige Entscheidung dennoch schockierend. Mein Leben war auf dieses Event ausgerichtet und die Veränderung zu verarbeiten benötigt sicher etwas Zeit. Meine Ziele haben sich nicht geändert. Sie sind nur um ein Jahr verschoben. Die Arbeit geht also weiter.“