Starrsinnig wie Honecker

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Also doch! Japan und das IOC verschieben die Sommerspiele in Tokio auf 2021. Die Vernunft hat gesiegt. Zuletzt hatte sich IOC-Boss Thomas Bach als der starrsinnigste Deutsche seit Erich Honecker erwiesen: „Olympia in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.“ Und in Sachen Terminverschiebung: „Vorwärts nimmer, rückwärts nimmer.“ Der Name Bach war dadurch so in Verruf geraten, dass viele Klassik-Fans keine Lust mehr hatten, Bach zu hören: „Dann halt Haydn oder Beethoven.“ Selbst beim wohltemperiertesten Klavier blieben die Tasten kalt. Stefanie Hertel hat ihren Hit „Über jedes Bacherl geht a Brückerl“ umgedichtet in „Über jedes Flüsserl geht a Brückerl“. Eines der größten Probleme waren zuletzt die weltweit ausgefallenen Dopingkontrollen. Experten erwarteten für Tokio Bestleistungen von 8,85 Sekunden über 100 Meter und 11,60 Meter im Weitsprung.

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