Eishockey
Der frühere Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm hat seine Meinung revidiert und hegt nun doch noch Hoffnungen auf eine Fortsetzung der NHL-Saison. „Die Lage hat sich auch wieder verändert. Es scheint sich alles ein bisschen zu lockern“, sagte der Assistenzcoach der Los Angeles Kings. „Das heißt auch für den Sport, dass noch eine kleine Hoffnung besteht, dass die Saison – egal ob Juni, Juli oder August und keine Ahnung auf welcher Art – zu Ende gespielt werden kann.“ Seit Mitte März ist die Saison in der nordamerikanischen Profiliga unterbrochen. Kürzlich hatte der Niederbayer dem „Sportbuzzer“ gesagt: „Wenn ich betrachte, was in den anderen Staaten alles los ist, sehe ich keine Chance, dass wir die Spielzeit weiterführen.“
Die Nürnberg Ice Tigers verlieren Stürmer Daniel Fischbuch, 26. Der Nationalspieler kehrt zur Düsseldorfer EG zurück. Dies teilte der rheinische Verein aus der Deutschen Eishockey Liga am Dienstag mit. Der Stürmer, der bereits zwischen 2009 und 2016 für die DEG spielte, erhielt einen langfristigen Vertrag bis zum Ende der Saison 2022/23.
Basketball
Die neue Dokumentation über Basketball-Legende Michael Jordan und dessen letzte Saison bei den Chicago Bulls hat dem US-Sender ESPN einen Rekord beschert. Nach Senderangaben vom Montag schauten sich im Schnitt 6,1 Millionen Menschen die beiden ersten Folgen der zehnteiligen Doku-Serie „The Last Dance“ an. Das waren demnach mehr Zuschauer als für jede andere Dokumentation in der Geschichte des Senders. ESPN zeigt an Sonntagen jeweils zwei Folgen. In Deutschland ist die Produktion auf Netflix zu sehen.
Leichtathletik
Die Coronakrise hat nun auch den Berlin-Marathon erreicht. Da das Land Berlin am Dienstag entschied, dass Großveranstaltungen mit mehr als 5000 Personen bis zum 24. Oktober untersagt sind, kann das Event nicht wie geplant am 27. September stattfinden. Über eine mögliche Verschiebung soll diskutiert werden. „Der Berlin-Marathon ist eines der Highlights im Berliner Sportkalender. Eine Absage ist deshalb schmerzhaft für alle Sportlerinnen und Sportler“, sagte Sportsenator Andreas Geisel: „Es wäre aber unfair, die Veranstalter in falscher Hoffnung zu wägen und eine Sicherheit zu suggerieren, die es so noch nicht gibt..“ Für Jürgen Lock, Geschäftsführer des Veranstalters SCC Events, kam die Entscheidung etwas überraschend. „Das ist auch bei uns relativ neu aufgeploppt und wir sind in Krisensitzungen dabei, um zu klären, wie wir mit dieser Situation umgehen werden“, sagte er . Eine Verlegung des Marathons werde geprüft. Im Vorjahr hatten 47 000 Läufer teilgenommen.