EISHOCKEY

Krupp: „Nicht den Glauben verlieren!“

von Redaktion

Der ehemalige Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp hat trotz der Coronakrise weiter Hoffnung auf einen regulären Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). „Wenn die Lockerungen nicht zu einer neuen Infektionswelle führen und die Lage in den Krankenhäusern sich nicht zuspitzt, dann kann man, glaube ich, der Sache positiv entgegen schauen“, sagte der Coach der Kölner Haie. Wichtig sei, so der 54-Jährige, „nicht den Glauben zu verlieren, dass wir im Herbst eine Saison starten“, betonte Krupp, der die Entscheidung des Berliner Senats, Großveranstaltungen gar für die nächsten sechs Monate zu verbieten scharf kritisierte. „Wir reden von Schritt-für-Schritt-Maßnahmen, die im besten Interesse unserer Gesellschaft mit einer gewissen Flexibilität in beide Richtungen getroffen werden sollten“, sagte Krupp: „Meiner Meinung nach hat sich Berlin die Sache leicht gemacht. Bleibt alle schön zu Hause, und wir sprechen wieder in sechs Monaten.“

Entscheidend ist für Krupp in Zeiten der Corona-Pandemie erst mal jedoch nur eines: „Aus sportlicher Sicht steht im Vordergrund, dass es überhaupt eine Saison gibt, dass Eishockey vor Zuschauern als fester Bestandteil unserer Kultur diese Krise überleben kann und weiterhin in Deutschland existiert“, betonte Krupp.

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