Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund sieht große Gefahren auf den Profifußball in Deutschland zugekommen, sollte die Saison angesichts der Corona-Krise abgebrochen werden müssen. In diesem Fall „wird das zur großen Stunde der 50+1-Kritiker, die dann alles versuchen werden, um den deutschen Fußball auch nach angelsächsischem Vorbild zu organisieren. Diese Entwicklung kann man schon riechen“, sagte der 60 Jahre alte Geschäftsführer von Borussia Dortmund im FAZ-Interview. Ihn riefen seit Jahren Leute an, „die viele Hundert Millionen Euro zahlen wollen, wenn wir denn nur die 50+1-Regel abschaffen – damit sie dann die Mehrheit übernehmen können“. Für die Borussia sei „das komplett ausgeschlossen. Aber je mehr Vereine unter existenziellen Druck kommen, desto eher wird das passieren.“ In der aktullen Situation gehe es ausschließlich um die Existenzsicherung, nicht um eine Gewinnmaximierung. sid