München – Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) rechnet aufgrund der Absage der Länderspiele und der WM mit einem Verlust in „einer sechsstelligen Höhe“. Final beziffern konnte DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel die Summe nicht. Fünf WM-Vorbereitungsspiele waren im April und Mai geplant gewesen. Die Partien waren ebenso wie die WM im Mai in der Schweiz wegen der Coronavirus-Krise abgesagt worden.
Der Deutschland Cup vom 7. bis 10. November in Krefeld stehe „nicht zur Diskussion“, sagte Schaidnagel. „Wir sind jetzt eineinhalb Jahre vor Olympia. Ich kann nicht Länderspielmaßnahmen kippen, die essenziell wichtig sind“, sagte der Sportdirektor. Eine gestörte Vorbereitung könnte ein schwaches Resultat bei Olympia zur Folge haben. „Ist das Abschneiden bei Olympia schlecht, reden wir über ganz andere Summen im nächsten Förderungszyklus. Das würde tiefgreifende Probleme zur Folge haben.“ dpa